Wie kann ich meine Feinde lieben?

Einleitung

Das Gebot „Du sollst deinen Nächsten lieben“ (3. Mose 19, 18) wurde von den Pharisäern falsch ausgelegt, so als beziehe es sich nur auf andere Juden. Jesus korrigiert das. Wir sollen unsere Feinde lieben, ungeachtet ihrer Rasse, ihrer Hautfarbe, ihres Glaubens oder ihres sozialen Standes; unabhängig von dem Ausmass des Schadens, den sie uns zugefügt haben.

Key Message

Wir sollen unsere Feinde lieben. So eifern wir unserem himmlischen Vater nach, dessen Liebe auch denen gilt, die ihm feindlich gegenüberstehen. Diese Feindesliebe unterscheidet uns auch von der Welt. Auch Nichtgläubige lieben ihren Freundeskreis. „Das Christliche ist …das Ausserordentliche, Nichtreguläre, Nichtselbstverständliche“ (Dietrich Bonhoeffer). Dazu sind wir berufen.

Predigttext

Matthäus 5, 43-38

Anwendungen

  • Liebe deine Feinde durch deine Worte.

  • Liebe deine Feinde durch deine Taten.

  • Liebe deine Feinde durch deine Gebete.

  • Mach einen Unterschied und mach die Liebe des Vater sichtbar.

Biblische Bezüge

  • 3. Mose 19, 18 / Matthäus 22, 37-40 / 2. Mose 23, 4+5 / 5. Mose 22, 1-4 / Sprüche 25, 21

  • Sprüche 15, 1 / Lukas 6, 27+28

  • Lukas 23, 34 / Apostelg. 7, 60 / Epheser 4, 32 / Kolosser 3, 12

  • Lukas 6, 35+36 / Epheser 5, 1

  • Matthäus 5, 20+48

Fragen für die Kleingruppe

• Wie hat unser himmlischer Vater Feindesliebe gelebt (z.B. Jes 62,2)?

• Wie Jesus Feindesliebe gelebt? Gilt das auch für uns? (Mt 5,46-48)

• Machen wir wirklich einen Unterschied zur Welt im Umgang mit unseren Feinden? Tauscht aus über das Zitat von Dietrich Bonhoeffer in der Einleitung.

• Wo hast du Feinde, oder Leute, die dir nicht freundlich gesinnt sind? Wie kannst du sie durch Worte, Taten und Gebete lieben?

Willy Camadini

Pastor im Zollhaus.

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