Wie gehe ich mit Zorn um?

Einleitung

In der Bergpredigt zeigt Jesus, dass „Du sollst nicht töten“ nicht begrenzt ist auf die physische Handlung, sondern dass Mord und Totschlag bereits in unseren Gedanken ihren Anfang nehmen. Auch Jesus konnte zornig sein. Dabei ging es ihm jedoch nicht um sich und sein Recht, sondern sein Zorn richtete sich gegen Sünde und Ungerechtigkeit.

Der Weg aus dem Zorn ist nicht Rache, sondern Versöhnung. Der Heilige Geist unterstützt uns dabei, dass der Zorn sich nicht in unserem Herzen festsetzt und wir vergeben können.

Key Message

Rache kann den Zorn nicht stillen – es ist Versöhnung, die Frieden schafft. Jesus wird „Friedefürst” genannt. Er kam, um die Welt mit sich und untereinander zu versöhnen. Er bewirkt Vergebung und Bereitschaft zur Versöhnung in unseren Herzen, wenn wir ihn darum bitten.

Predigttext

Matthäus 5, 21-26

Anwendungen

  • Sei nicht beleidigt, wenn du ungerecht behandelt wirst.

  • Wenn du zornig bist, schau, dass der Zorn sich nicht innerlich festsetzt.

  • Wenn du zornig bist, suche Versöhnung.

Biblische Bezüge

  • 2. Mose 20, 13

  • Mt 6, 15 / Röm 12, 18 / 2. Kor 13, 11 / 1. Thess 5, 13

  • Mt 21, 12 / Mt 23, 17 / Mk 3, 5

  • 1. Petr 2,23 / Luk 23, 34 / Eph 4, 26+27+31 / 1. Joh 3, 15

  • 1. Kor 6, 1-18

Fragen für die Kleingruppe

  • Lest Mt 5, 21-26: Sollen wir Gefühle von Zorn einfach unterdrücken?

  • Das im Text gebrauchte Wort für Zorn ist «lange gehegter Zorn». Kennt ihr Menschen, die innerlich zornig nachRache sinnen?

  • Inwiefern ist Zorn die Wurzel des Mordens?

  • Erinnere dich, wann du das letzte Mal zornig gewesen bist. War der Zorn eher egoistisch oder von Liebe motiviert?

  • Wie ist Eph 4, 26 zu verstehen «zürnen, ohne zu sündigen»?

Stephanie Wagner

Pastorin im Zollhaus.

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