Investieren ist Vertrauenssache

Wieviel ist genug?

1. Okt.

Einleitung

Unser Umgang mit Finanzen zeigt, wie sehr wir darauf vertrauen, dass Gott unser Versorger ist. Ein Bauer muss Saatgut investieren, damit sich die Saat multiplizieren kann. Statt die Kartoffeln jetzt zu essen, vergräbt er sie in die Erde, damit er später mehr davon ernten kann. Dabei ist er auf gute Witterung angewiesen bzw. auf denjenigen, der für die Witterung und das Gedeihen verantwortlich ist.

Der Bauer, der sät, geht ein Risiko ein. Glaube buchstabiert sich R.I.S.I.K.O.

Key Message

Gott versorgt uns mit Brot. D.h. er schaut, dass wir unseren Lebensunterhalt haben. Er versorgt uns aber auch reichlich mit Saatgut, damit, wir für andere zur Hilfe werden können.

Predigttext

2. Korinther 9, 6-11

Anwendungen

Unterscheide zwischen Brot, das Gott dir für den Lebensunterhalt gegeben hat und Samen, der zum Säen gedacht ist.
Überlege dir, was du gibst – sprich es mit Gott ab.
Gib nicht widerwillig oder gezwungen, sondern fröhlich.
Sei ein guter Verwalter und sei grosszügig!

Biblische Bezüge

2. Kor 9, 1-5 + 11-15 / 1. Tim 6, 17-19
Ps 41, 2-4 (dem Armen helfen hat Verheissung: Rettung in Not u. Heilung!)
Spr 11, 25 / Spr 22, 9 / Pred 11, 1-6
Lk 6, 38
2. Mos 25, 2; 35, 5 / 5. Mos 15, 10 / 1. Chron 29, 5+9+17 / Spr 28, 27 / Phil 4, 19

Fragen für die Kleingruppe

Lest 2. Kor 9, 10: Was ist Brot, das Gott dir für den Lebensunterhalt gibt, und was ist Samen, den du im Glauben säen kannst? (2 Kategorien)
Um den Lebensunterhalt zu bestimmen, hilft eine einfache Frage: «Wie viel ist genug?» «Genug» ist für jeden unterschiedlich. Dazu gehören Verpflichtungen, Bedürfnisse aber auch Wünsche. Alles hat Platz – aber es soll mit Gott abgesprochen sein. Tauscht darüber aus.
Lest 2. Kor 9, 6+7: Wie sollen wir geben? Wie sieht das bei dir praktisch aus? Bist du ein fröhlicher Geber? Was hat dir geholfen, ein fröhlicher Geber zu sein?

Willy Camadini

Pastor im Zollhaus.