Das Zölibat

Predigtskript zum Download

Predigttext

1 Korinther 7,1+2.6-9+38

Das Zölibat ist kein Warteraum auf die Ehe

Das Problem mit dieser niedrigen Sicht des Zölibats: Scheinbar kein erfülltes Leben im Zölibat, ständiges ‘Schielen’ auf die Verheirateten, die ja so glücklich sein müssen. Keine Plausibilität für Lebensentwürfe, die aufgrund der christlichen Sexualethik nur im Zölibat eine würdevolle Sexualität sehen (z.B. gleichgeschlechtlich Empfindende).
Wir denken wir haben ein Recht auf ausgelebte Sexualität.

Jesus kritisiert die niedrige jüdische Sicht des Zölibats

In Mat 19,12 wertet Jesus Zölibat und Ehe auf, indem er beide etwas noch Wichtigerem unterordnet: Dem kommenden Reich Gottes. Zölibat wie auch Ehe sind Warteräume auf die Ewigkeit!


Seelsorgerliche Auswirkungen von Jesus Sicht auf das Zölibat

Für Ehepaare: Habe an deine Ehe keine unangemessene Erwartung.
Für Single: Sei nicht enttäuscht, wenn du keinen Ehepartner hast (vgl. 1 Kor 7).

Kirche als Familie
Kirche ist als neue Familie zu sehen, wo wir zusammen als Ehepaare und zölibatär Lebende (enthaltsam lebende Singles) das Reich Gottes bauen.

Kirche als Raum der Gnade
Kirche ist ein Raum der Gnade für die Familie Jesu. Als Geschwister kämpfen wir auf dem Weg der Jüngerschaft mit allerlei Herausforderungen im Bereich der Sexualität. Das betrifft Ehepaare, Zölibatäre, Gleichgeschlechtlich Empfindende, u.a.

Freude an der Würde des Zölibats entdecken
Die säkulare Gesellschaft kann dem enthaltsamen Singlesein nicht viel abgewinnen. Als Kirche und Familie Gottes, können wir die Würde des Zölibats neu entdecken und uns daran freuen. Wer zölibatär lebt, kann Gott ungeteilt zur Verfügung stehen und die Kirche darf neu entdecken, wie sie ganz praktisch Familie für zölibatär lebende Singles sein kann.

Definition
Das Zölibat bezeichnet den Zustand der Ehelosigkeit sowie der geschlechtlichen Enthaltsamkeit.

Biblische Bezüge

  • 1 Kor 7,17-24.39+40 / 1 Kor 7,25-38

  • Mt 19,11-12 / 1 Kor 6,13-20

    Fragen für die Kleingruppe

  • Was ist der Unterschied zwischen Singlesein und Zölibat?

  • Singlesein wird für viele nur als Warteraum für die Ehe angesehen.

    Inwiefern kann ein bewusster Entscheid, Zölibat als Warteplatz für die Ewigkeit zu sehen nicht nur Frustration vermindern, sondern echte Freude schenken?

  • Welche positiven Beispiele kennt ihr von Menschen, die das Zölibat für sich umarmt haben? Wie war das wohl bei Jesus und Paulus?

  • Wie können wir als Kirche ganz praktisch Familie sein für Singles?

  • Wie können wir als Kirche ganz praktisch Familie sein für

    gleichgeschlechtlich Empfindende?

  • Was verbindet die beiden letzten Fragen?

Andy Owen

Gemeindeleiter & Pastor im Zollhaus.

Zurück
Zurück

Gottes Design für Sexualität zelebrieren

Weiter
Weiter

Die Ehe